Multisporthallen Biel Bözingenfeld
Mobilitätskonzept – autoarm
Auftraggeber*in: Stadt Biel, Direction Formation, Culture et Sport
Ort: Biel
Jahr: 2020 – 2024
Die Stadt Biel plant im Bötzigenfeld eine Sportanlage mit drei Dreifachsporthallen. Auf dem Areal kann nur ein vermindertes Parkplatzangebot erstellt werden. Ein Mobilitätskonzept soll bereits frühzeitig zuhanden der weiteren Planung Grundsätze und Vorgaben für die Erschliessung, Parkierung und flankierende Massnahmen aufzeigen. Damit können zukünftige Nutzenden sinnvolle Alternativen zum motorisierten Individualverkehr angeboten werden und so die zwangsläufig generierte Mobilität auf verschiedene Mobilitätsformen verteilt werden.
Zielsetzung:
Optimierung und Festlegung Verkehrserschliessung (MIV, öV, Langsamverkehr)
Vorgaben und Möglichkeiten der Parkierung auf dem Gelände, sowie Aufzeigen alternativer Parkierungsmöglichkeiten
Aufzeigen flankierender Massnahmen
Rugenpark Interlaken West
Mobilitätskonzept – reduzierte Anzahl Parkplätze
Auftraggeber*in: Varem Development AG
Ort: Interlaken
Jahr: 2019 / 2021 / 2023
An der Rugenparkstrasse, direkt beim Bahnhof West in Interlaken, wurde im Jahr 2019 eine Überbauung mit Wohn- und Gewerbeflächen in vier zusammenhängenden Gebäuden geplant. In den Häusern A bis C ist eine Wohnnutzung vorgesehen, während Haus D ein Mittelklassehotel beherbergen wird. Zusätzlich sind im Erdgeschoss ein Gastronomiebereich sowie Einkaufs-, Dienstleistungs- und Gewerbeflächen geplant.
Aufgrund der zentralen Lage, der örtlichen Gegebenheiten und der Bedürfnisse der Zielgruppe (+65) wurde eine reduzierte Anzahl an Autoparkplätzen definiert. Das erarbeitete Mobilitätskonzept zeigte auf, wie die Mobilitätsbedürfnisse der zukünftigen Bewohner*innen trotz reduzierter Anzahl Autoparkplätze möglichst nutzer- und bedürfnisorientiert gedeckt werden können.
Im Jahr 2022 wurde das Mobilitätskonzept aufgrund geänderter Projekt- und Nutzungspläne sowie Rückmeldungen der zuständigen Behörden überarbeitet.
Während der Erarbeitung des Mobilitätskonzepts fand ein iterativer Austausch zwischen der Bauherrschaft, der Architekten und der rundum mobil GmbH statt. Dieser kontinuierliche Dialog ermöglichte es, Änderungen und Optimierungen für die verkehrstechnische Erschliessung der Überbauung laufend zu prüfen und umzusetzen.
Gallihof Steffisburg
Mobilitätskonzept – autoarm
Auftraggeber*in: Varem Development AG, Immerseen
Ort: Nidau
Jahr: 2020/2023
An der Scheidgasse 5, Gallihof in Steffisburg soll eine neue Wohnüberbauung entstehen. Im Jahr 2020 erhielt rundum mobil den Auftrag eine Analyse zur Erschliessung des Areals und zu den Voraussetzungen für eine autofreie Überbauung zu verfassen. Auf Grund der verkehrsgünstigen Lage und der engen Platzverhältnisse beabsichtigt die Bauherrschaft, auf eine Einstellhalle zu verzichten und ein autoarmes Wohnprojekt zu konzipieren Im Richtprojekt wurden 11 Wohnungen mit 2 Parkplätzen vorgesehen.
Das mit dem Baugesuch eingegebene Mobilitätskonzept zeigt auf, dass die Mobilität der künftigen Bewohnenden auch mit nur zwei Parkplätzen gewährleistet ist.
Elfenau-Areal Bern
Mobilitätskonzept – Grundlagen für Arealentwicklung
Auftraggeber*in: Stadtgrün Bern (SGB)
Ort: 3006 Bern
Jahr: 2020 bis 2023
Die Abteilungen Immobilien Stadt Bern und Stadtgrün Bern sehen vor, eine mittel- bis langfristige Strategie für das Elfenau-Areal zu entwickeln. Die Arealstrategie soll Handlungsanweisungen dazu geben, wie das Areal vom heutigen Stand in angemessenen Schritten in die Zukunft geführt werden kann.
Das Büro rundum mobil erhielt im Jahr 2020 den Auftrag dieses Mobilitätskonzept zu verfassen.
Zielsetzung:
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Umsetzung der mobilitätsbezogenen Ziele und Massnahmen der Energie- und Klimastrategie 2025 der Stadt Bern und des STEK 2016 mit der Arealentwicklung Elfenau.
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Abklärungen zur Quartier- und Arealverträglichkeit heutiger und künftiger Betriebe/Nutzungen
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Aufzeigen von Massnahmen
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für eine quartier- und arealverträgliche Mobilität
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für grösstmögliche Verkehrssicherheit
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für eine Entflechtung der Verkehrsteilnehmenden.
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Zihlstrasse Nidau
Mobilitätskonzept – autofrei
Auftraggeber*in: Robert Schmid Architekten AG
Ort: Nidau
Jahr: 2022/2023
An der Zihlstrasse, direkt neben dem Bahnhof Nidau, soll eine neue Wohnüberbauung mit insgesamt 51 Wohnungen erstellt werden. Das Mehrfamilienhaus wird autofrei geplant. Nur für das Gewerbe sind einige Parkplätze vorgesehen. Für die Baueingabe braucht es ein Mobilitätskonzept. Es zeigt auf, dass eine autofreie Wohnüberbauung machbar ist.
Markuskirche Bern
Mobilitätskonzept – autofrei
Auftraggeber*in: RefBernImmo AG, Bern / Althaus Architekten +, Bern
Ort: Bern
Jahr: 2022/2023
Im 2020 haben die reformierten Kirchgemeinden Johannes und Markus in der Stadt Bern beschlossen, sich künftig auf einen Standort zu konzentrieren. Für die Johanneskirche wird ein Besitzerwechsel angestrebt, das denkmalgeschützte Ensemble der Markuskirche im Stadtteil Breitenrain-Lorraine hingegen soll zu einem «modernen Begegnungszentrum» umgebaut werden. Teil des Konzepts ist auch eine Umgestaltung des Kirchgemeindehauses. Es soll ein Bistro entstehen und ein vielfältig nutzbarer Kirchenraum mit Angeboten für Jugendliche.
Der Fokus für die Erschliessung soll künftig auf dem Fuss- und Veloverkehr sowie auf dem ÖV liegen. Die Bauherrschaft plant lediglich einen behindertengerechten Parkplatz.
Mit dem Mobilitätskonzept wird aufgezeigt, wie die Mobilität der Arbeitnehmenden sowie Besuchenden auch ohne die erforderlichen Autoabstellplätze gewährleistet wird.
Mittlere Strasse Thun
Mobilitätskonzept
Auftraggeber*in: GFG Immobilien GmbH
Ort: Thun
Jahr: 2022
Die GFG Immobilien GmbH ist Eigentümerin von Liegenschaften an der Mittleren Strasse in Thun. Fragen zur Erschliessung und Parkierung sind in der Überbauungsordnung Mittlere Strasse geregelt. Im Rahmen der Ortsplanungsrevision werden die Vorschriften für alle Zonen mit Planungspflicht (ZPP) mit einem Zusatzartikel betreffend Erstellung eines «Betriebskonzepts Mobilität» ergänzt. Damit diese Vorgabe auch für parallellaufende Planungen gilt, wurde sie in einer Vereinbarung zwischen der Stadt Thun und der Eigentümerin gesichert. rundum mobil erhielt im Juni 2022 den Auftrag, ein Betriebskonzept Mobilität zu erarbeiten. Die Mobilitätsinfrastruktur und das Mobilitätsangebot wurden so auszurichten, dass die Mobilitätsbedürfnisse möglichst nutzer- und bedürfnisorientiert sowie möglichst umweltfreundlich abgedeckt werden können.
Überbauung Panorama Amsoldingen
Baustellenverkehrskonzept
Auftraggeber*in: M&K Development AG, Gunten / Varem Development AG, Immensee
Ort: Amsoldingen
Jahr: 2022
Das Bauvorhaben am Riedliweg in Amsoldingen umfasst den Neubau von zwei Mehrfamilienhäusern mit je sechs Wohnungen, sowie vier Einfamilienhäuser, eine unterirdische Einstellhalle und den Rückbau von bestehenden Bauten.
Das Baugesuch wurde Ende 2019 bei der Gemeinde Amsoldingen eingereicht. Zum Bauvorhaben gingen unterschiedliche Einsprachen ein. Darunter auch zum Thema Erschliessung, Ein- und Ausfahrt Einstellhalle, Schulwegsicherheit und Strassenabstände. Die Einsprachen wurden als öffentlich-rechtlich unbegründet abgewiesen. Gemäss Auflagen muss die Bauherrschaft jedoch rechtzeitig vor Baubeginn ein Baustelleninstallationskonzept mit den erforderlichen Angaben (Schulweg, Gegenverkehr, Zeitdauer, Parzelleninterne und externe Signalisationen und Installationen) bei der Gemeinde zur Genehmigung einreichen.
In dem von rundum mobil erstellten Baustellenverkehrskonzept wurde auf diese Punkte eingegangen und entsprechende Lösungen aufgezeigt. Das Konzept beinhaltet eine übergeordnete Sichtweise des generierten Verkehrs durch die Überbauung als auch deren Auswirkungen auf die Umgebung. Neben der Baustellensignalisation wurde ein spezielles Augenmerk auf den Fuss- und Veloverkehr mit Fokus auf die Schulwegsicherheit gelegt.
Sonnhalde Worb
Mobilitätskonzept autoarm
Auftraggeber*in: Oekonomische Gemeinnützige Gesellschaft Bern (OGG)
Ort: Worb
Jahr: 2022
Auf dem Gelände der ehemaligen bernischen Haushaltungsschule in Worb soll eine Wohnüberbauung entstehen. Sie wird von der heutigen Wohnbaugenossenschaft (WBG) Sonnhalde mit Sitz in Worb realisiert. Auf dem Gelände sind einerseits Neubauten geplant. Anderseits soll das bestehende und im Bauinventar als erhaltenswert eingestufte Hauptgebäude «Campagne» saniert werden. Die Eigentümer beabsichtigen den Bau einer autoarmen oder autofreien genossenschaftlichen Wohnsiedlung mit ca. 27 Wohneinheiten für ungefähr 73-87 Bewohner*innen nach den Grundsätzen der 2000 Watt Gesellschaft.
Im Mobilitätskonzept wurde eine übergeordnete Sichtweise der generierten Mobilität durch die neue Nutzung der Überbauung und deren Auswirkungen auf die Umgebung aufgezeigt. Aufgrund des Konzeptes wurden in der ZPP/UeO die notwendigen Flächen gesichert und entsprechende Vorschriften verankert. Zudem wurde für die Bauherrschaft der Nachweis erbracht, dass eine autoreduzierte Wohnsiedlung machbar ist.
Senevita Münsingen
Mobilitätskonzept & separates Monitoringkonzept
Auftraggeber*in: Losinger Marazzi
Ort: Münsingen
Jahr: 2019
In unmittelbarer Nähe des Bahnhofs Münsingen plant und baute Losinger Marazzi ein Alterszentrum. Dank einem Mobilitätskonzept soll eine intelligente, menschen- und umweltverträgliche Mobilität gefördert werden.
Das Mobilitätskonzept des Alters- und Pflegeheimes Senevita sieht vor, den Verkehr auf ein Mindestmass zu reduzieren und vorrangig ökologische und sanfte Transportmittel einzusetzen. Die Parkplätze sind in einer Tiefgarage gebündelt und werden bewirtschaftet. Eine gute ÖV-Anbindung durch Zug und Bus, sowie komfortable Mobilitätsdienstleistungen (grosszügige Veloabstellanlage unter dem Bahnhofplatz, Car-Bikesharing, Mobility, etc.) sind integrale Bestandteile des Mobilitätskonzeptes.
Gemäss dem Bauentscheid der Gemeinde Münsingen im 2021 muss für das Bauvorhaben ein separates «Monitoringkonzept Mobilität» erstellt werden. Aufgrund des Mobilitätskonzepts, dem durch die Losinger Marazzi AG zwischenzeitlich definierten Parkplatzbewirtschaftungskonzepts und weiteren Auflagen aus dem Bauentscheid, wurde von rundum mobil ein detailliertes Monitorings-Konzept inkl. Indikatoren zur Wirkungskontrolle erarbeitet.